Wie Findus zu Pettersson kam – die Geschichte hinter dem Namen

Diese Geschichte beginnt im Frühjahr 2021. Es war ein ungewöhnlich kalter Frühling in Stuttgart. Noch im Mai hatten wir ein Wetter, als habe der April entschieden, er müsse seine Unentschlossenheit um einen Monat hinauszögern. Wie jedes Jahr – aber in diesem noch viel mehr – war es scheinbar unendlich lang nass, kalt und dunkel gewesen. Selbst die Gedanken an die vergangenen Sonnenstrahlen des letzten Sommers und der salzigen italienischen Meeresluft waren im Grau des Frühjahrs untergegangen.

In ebendieser nebulösen Zeit versuchten wir, unserer Leidenschaft (Kaffee und alles was annähernd dazugehört) einen Namen zu verleihen. Nichts leichter als das! Innerhalb kürzester Zeit befand sich eine Liste von über 90 Ideen in unseren Notizen. Darunter ein Mix aus Wortspielen und abstrusen Gedanken. Beispielsweise: Bohnbastisch, Bonkers, Überallo, MunterSchön, KaffeeKlatsch. Kreativität und Einprägsamkeit zu vereinen ist kein einfaches Unterfangen.

Stinknormal wie alle guten Ideen waberte auch diese durch Alines Kopf als sie sich auf dem Porzellantrohn befand. Findus, wie wäre es mit Findus? Keine all zu schlechte Idee dachte sie sich. Sie erzählte mir davon und aus unerfindlichen Gründen war ich nicht abgeneigt. Wir hatten beide in unserer Kindheit die Bücher von Sven Nordqvist gelesen. Wie passend diese Idee war, wurde uns bewusst, als wir nochmals die Bücher aufschlugen.
Ständig kommt Kaffee darin vor und der einst einsame Pettersson trank in der Zeit als Findus zu ihm kam mehr als je zuvor. Der einfache Grund: er wollte mehr Zeit mit Findus verbringen und unterbrach daher wann immer möglich seine Gartenarbeit. Selbst die Hühner im Stall trinken Kaffee – klarer gehts nicht.

„Hej, Findus grüne Erbsen”, sagte Pettersson, und er hatte ein Gefühl, wie wenn man an einem Sommermorgen das Rollo hochzieht und das warme Sonnenlicht strömt herein.

Wahrscheinlich hast du es schon erkannt. Genau dieser Satz ist die Grundlage für unser Logo. Das wunderbare und wohlige Gefühl eines neuen Sommermorgens passt perfekt zu der besonderen Atmosphäre, welche wir mit unserer kleinen Ape verströmen wollen. Also Rollo hoch! Das Leben beginnt! Jetzt fehlt allein der Kaffee in deiner Hand, den wir natürlich gern an deinem Lieblingsort zubereiten – auch am Meer, eigentlich egal wo. Jeder Schluck soll ein innerer Sonnenaufgang (inneres Blumenpflücken ist auch ok) für dich sein, Punkt, Aus, Ende.

PS: Ruben, warum schreibt ihr eigentlich Café mit „K”? Ganz einfach, weil die Geschichte in Schweden spielt und die schwedische Schreibweise Kafé ist.

Schön, dass du diese kleine Geschichte durchgelesen hast!

Logo – FINDUS KAFÉ

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Einen normalen Kaffee bitte